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Warum ist das Pikler-Dreieck so teuer?

Warum ist das Pikler-Dreieck so teuer?

Eine der häufigsten Fragen von Eltern beim Kauf einesPikler-Dreiecks lautet: „Warum ist es so teuer?“ Auf den ersten Blick mag es wie ein einfaches Klettergerüst aus Holz wirken, das unmöglich so viel wert sein kann wie ein Babybett. Doch wenn man sich näher mit dem Herstellungsprozess eines hochwertigen Pikler-Dreiecks befasst, wird der Preis durchaus verständlich.

Als Hersteller haben wir uns anfangs dieselbe Frage gestellt – bis wir mit der Produktion unserer eigenen Pikler-Kletterdreiecke begannen. Jeder Produktionsschritt hat uns gezeigt, dass jeder Cent der Kosten gerechtfertigt ist. Und hier ist der Grund dafür.


1. Hochwertige Birkensperrholz- und Massivholzmaterialien

Die meisten Pikler-Dreiecke werden aus hochwertigem Birkensperrholz und Massivholzdübeln gefertigt. Das sind keine billigen Materialien. Die Kosten für Qualitätsholz sind aufgrund globaler Lieferkettenprobleme und begrenzter Rohstoffquellen drastisch gestiegen.

Birkensperrholz, der Hauptbestandteil des Pikler-Dreiecks, wird hauptsächlich in der Ukraine, Russland und Weißrussland produziert. Das erschwert die Beschaffung und führt zu starken Preisschwankungen. Selbst Fabriken in anderen Regionen verwenden oft Birkenholz aus denselben Ländern, wodurch die Kosten überall hoch bleiben.

Die massiven Holzstäbe – die Stellen, die kleine Hände und Füße berühren – sind aus dichtem Hartholz gefertigt. Diese Holzart gewährleistet Stabilität, Glätte und Sicherheit, erhöht aber auch die Material- und Versandkosten.


2. Zeitintensive Holzveredelung

Der wohl arbeitsintensivste Produktionsschritt ist das sorgfältige Schleifen, Grundieren und Endbearbeiten jedes einzelnen Holzteils. Jeder Dübel – ja, wirklich jeder einzelne – durchläuft mehrere manuelle Arbeitsschritte:

  • Erster Schleifvorgang
  • Grundierung
  • Zweiter Schleifgang
  • Erster Anstrich mit wasserbasiertem Lack
  • Zweite Lackschicht

Durch diesen sich wiederholenden Prozess wird eine ultra-glatte Oberfläche gewährleistet, damit die kleinen Hände und Füße Ihres Kindes bequem und sicher greifen können.

Alle anderen Holzteile des Kletterdreiecks sind ebenfalls mit kindersicheren, wasserbasierten Lacken beschichtet. Für eine optimale Schutzschicht sind mindestens zwei Lackschichten mit Zwischenschliff erforderlich.

Das Auslassen dieses Arbeitsschritts mag zwar Zeit und Geld sparen, verkürzt aber die Lebensdauer des Produkts erheblich und beeinträchtigt dessen Hygiene. Ohne Lackierung kann selbst ein kleiner, öliger Fingerabdruck einer Kinderhand einen dauerhaften Fleck hinterlassen, der sich nur durch Abschleifen entfernen lässt.


3. Handwerkliche Qualität und Produktionszeit

Die Produktionszeit ist einer der größten Kostenfaktoren. Zwar übernehmen Maschinen einen Teil der Schneidarbeiten, doch viele Prozesse bleiben hochkomplex und zeitaufwändig.

Zum Beispiel benötigt jedes Pikler-Dreieck 52 präzisionsgeschnittene Löcher für die Verbindungsstellen – ein Vorgang, der selbst bei Automatisierung beträchtliche Zeit in Anspruch nimmt.

Anschließend werden 24 Holzdübel einzeln von Hand eingesetzt und verklebt. Dasselbe gilt für die handgefertigten Klettergriffe, die an der 2-in-1-Rutsche und Kletterrampe angebracht werden.

Sogar die Verbindungsgriffe, die bei modularen Pikler-Dreiecken verwendet werden, sind sorgfältig gefertigt und passen ohne Werkzeug perfekt zusammen – etwas, das Geschick, Präzision und zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordert.


4. Versand- und Transportkosten

Ein weiterer wichtiger Grund für den Preis sind die Versandkosten. Pikler-Dreiecke werden aus Massivholz gefertigt und sind daher schwer. Die Lieferkosten werden nach Gewicht und nicht nach Größe berechnet, weshalb der Versand von Klettergerüsten aus Holz deutlich teurer ist als der von Kleidung oder kleinem Spielzeug.

Manche Verkäufer werben zwar mit „kostenlosem Versand“, doch tatsächlich sind die Versandkosten bereits im Produktpreis enthalten. Deshalb kann ein scheinbar günstigeres Produkt später mit zusätzlichen Gebühren oder minderer Materialqualität überraschen.


Fazit: Qualität rechtfertigt den Preis

Die wahren Kosten eines Pikler-Dreiecks ergeben sich aus vier Hauptfaktoren:

  • Hochwertige Naturmaterialien
  • Detaillierte Handarbeit
  • Lange Produktionszeit
  • Hohe Versandkosten aufgrund des Gewichts

Günstigere Alternativen gehen oft bei einem oder mehreren dieser Punkte Kompromisse ein – etwa bei der Verwendung minderwertigen Holzes, dem Verzicht auf Lack oder der mangelhaften Verarbeitung. Doch denken Sie daran: Die Sicherheit und der Komfort Ihres Kindes stehen an erster Stelle. Ein sorgfältig gefertigtes Original-Pikler-Dreieck ist eine langfristige Investition in die Entwicklung, das Gleichgewicht und das Selbstvertrauen Ihres Kindes.

Wenn Sie das glatte Holz, die robuste Konstruktion und das durchdachte Design eines gut gefertigten Pikler-Dreiecks sehen, wissen Sie genau, worin der Wert liegt.

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